Es gibt nichts Neues, außer dem, was in Vergessenheit geraten ist. Zeitgenössische Modedesigner lassen sich immer wieder von den Meisterwerken der Modegenies der Vergangenheit inspirieren.
Coco Chanel, Christian Dior, Mary Quant, Salvatore Ferragamo, Roger Vivier sind die Schöpfer, die die Modewelt wirklich revolutioniert und den Stil einer ganzen Epoche beeinflusst haben.
Miniröcke, ein kleines schwarzes Kleid, ein Stilettoabsatz, kräftige Farben und Muster, kurze Hosen, Hosenanzüge, bunte Strumpfhosen, leuchtendes Make-up, das die Augen betont - all diese Dinge brachten konservative Herrschaften zum Überkochen. Doch die 1960er Jahre sind die Zeit der sexuellen Revolution, die nicht mehr aufzuhalten war. Die Frauen fühlten sich frei und befreit, und die Einschränkungen fielen nach und nach weg.
Stil-Ikonen
Doch nicht nur Modedesigner haben die Mode der 1960er Jahre beeinflusst. Auch Film- und Musikstars sowie die First Ladies waren Trendsetter. Einer der berühmtesten Stars, der einen romantischen Look kreierte, welcher von allen Modemachern geliebt wurde, war Audrey Hepburn. Die Schauspielerin spielte die Rolle der Holly Golightly in dem Film Breakfast at Tiffany's. Jeder mag ihr langes schwarzes Kleid mit offenen Schultern, ihre Handschuhe, ihre Hochsteckfrisur und ihren Schmuck aus Perlen und Diamanten.
Auch Jacqueline Kennedy war eine Ikone der Eleganz. Frauen bewunderten ihre taillierten Anzüge, die ihre weibliche Figur betonten, ergänzt durch Zylinderhüte und Sonnenbrillen.
In den 1960er Jahren träumten viele Mädchen davon, so auszusehen wie Brigitte Bardot, Marilyn Monroe oder Catherine Deneuve, die die Muse des berühmten französischen Modeschöpfers Yves Saint Laurent war.
Auch der Look von John Lennons Lebensgefährtin und Geliebten Yoko war revolutionär. Sie zeigte authentische Looks, die nur aus weißen oder schwarzen Farben bestanden: Minikleider, hohe Stiefel und Hüte mit Krempe.
Öffnen wir Omas Brust und schauen wir uns an, welche Modeaccessoires aus den 1960er Jahren eine sichere Ergänzung für den modernen Look sein können.
Schuhe
Ballettschuhe, spitze Pumps mit Stiletto-Absatz, Schuhe mit offener Rückseite, Mary Jane genannte Riemchenschuhe, kniehohe Schnür- oder Reißverschlussstiefel; lackiert oder aus Metall - sie alle sind heute äußerst beliebt.
Taschen.
Seit den 1960er Jahren sind die klassischen rechteckigen oder trapezförmigen Taschen aus hartem Leder mit Überschlag nach wie vor in Mode. Solche Taschen werden wegen ihrer kurzen Griffe meist in der Hand getragen. Die Taschen sind mit geometrischen Mustern verziert oder so geprägt, dass sie wie Reptilienleder aussehen. Diese Taschen passen perfekt zum Look einer Geschäftsfrau.
Puffy Tote Bags mit Reißverschluss liegen auch heute noch im Trend. Sie können entweder einfarbig oder mit beeindruckenden Mustern verziert sein. Solche Taschenmodelle sind für einen lässigen Look geeignet.
Kleine Baguette-Taschen, die sowohl über der Schulter als auch am Ellenbogen getragen werden können, ergänzen einen romantischen Look.
Wer Fadenkreuztaschen mit Verschluss liebt, die aus den 1920er Jahren stammen und in den 1960er Jahren populär waren, kann sie ruhig aus der Truhe der Oma holen und als Accessoire für einen Retro-Look verwenden. Solche Taschen sind seit ein paar Jahren im Trend.
Für einen gesellschaftlichen Anlass können Sie eine Clutch-Tasche mitnehmen. Wenn Sie sich für ein Vintage-Accessoire entschieden haben, sollte es eine Umhängetasche sein. Auch dieses Modell stammt aus den 1960er Jahren und ist auch heute noch im Trend.
Und natürlich kommt eine kleine, gesteppte Umhängetasche von Chanel nie aus der Mode. Heutzutage bieten alle Modehäuser solche Taschenmodelle an.
Damals waren die Taschen in Farbe und Muster auf die Schuhe abgestimmt. Das unterstrich den raffinierten Geschmack und die Eleganz einer Modemacherin.
Brillen und Schmuck.
In den 1960er Jahren kam verschieden farbiger Plastikschmuck in Mode - Sonnenbrillen mit dicken Rahmen und manchmal einem geometrischen Muster. Oder große Ohrringe, Ringe oder Armbänder. Ein Look sollte nicht mit Kunstschmuck überladen sein. Es sollte ein Minimum an Schmuck vorhanden sein. Großer Schmuck, der sich durch Größe, Farbe oder Form abhebt, wird zur Ergänzung einfarbiger Kleidungsstücke verwendet.
Fortsetzung folgt..